TöDLICHE TRADITION: KLEINE FüCHSIN FAST VERBRANNT – DREI TIPPS, UM DAS OSTERFEUER FüR TIERE SICHER ZU MACHEN

Gefährliche Flammen

Tödliche Tradition: Kleine Füchsin fast verbrannt – drei Tipps, um das Osterfeuer für Tiere sicher zu machen

Fuchsdame Fillie hat es schlimm erwischt. In einem Osterfeuer zog sie sich schwere Brandwunden zu. Doch was können Sie tun, um Wildtiere vor den Flammen zu schützen?

Für Menschen sind Osterfeuer eine Tradition. Für Tiere werden sie jedoch zu einem tödlichen Gefängnis. Wenn die Flammen erstmal lodern, können sie kaum noch rechtzeitig fliehen. Jedes Jahr sterben daher zahlreiche Wildtiere in den „Scheiterhaufen“, wie der Hamburger Tierschutzverein (HTV) auf seiner Website berichtet. Einige von ihnen haben Glück und können dem Tod gerade noch einmal entkommen – so wie die kleine Fuchsdame Fillie.

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Als vier Wochen alte Fähe geriet sie im Mai 2022 in die Flammen eines Osterfeuers und zog sich schwere Brandwunden zu. Dank intensiver medizinischer Pflege kam die Füchsin wieder auf die Beine. „Zuletzt wurde in einer Operation die abgestorbene Gesichtshaut entfernt. Fillie hat die Behandlung gut überstanden und erholt sich von der Prozedur schnell“, so der HTV. Ähnlich erging es auch drei Feldhasen, die Verbrennungen in den Flammen erlitten. Einen Schock trugen alle davon, für ein Tier kam jede Hilfe zu spät. Wer ein scheinbar verlassenes Hasenkind entdeckt, sollte allerdings nicht vorschnell helfen.

Ungesehen: Wildtiere suchen Unterschlupf in den aufgeschichteten Haufen

Die traurige Bilanz des Hamburger Tierschutzvereins zeigt: Osterfeuer sind eine große Gefahr für Wildtiere. Vor allem Kleintiere suchen Unterschlupf in den aufgeschichteten Holzhaufen. Reisig und Gestrüpp sind ein ideales Versteck für den Nachwuchs im Frühling. Das Problem: Die Hölzer und Äste für das Fest liegen oft einige Wochen komplett unberührt da. Von den Lebewesen im Inneren bemerkt der Mensch nichts.

Ganz auf ein Osterfeuer zu verzichten, ist daher die sicherste Methode, um Wildtiere zu schützen. Ganzjährig aufgestapelt, bieten Reisighaufen sogar einen wertvollen Lebensraum für die Lebewesen. „Kleintiere wie Kröten und Igel nutzen Holzhaufen bei den frühlingshaften Temperaturen gerne als Versteck, Mäuse und Vögel bauen hier sogar ihre Nester“, so der HTV.

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Osterfeuer tiersicher gestalten: drei Tipps zur Vorbereitung

Wer auf die Tradition nicht verzichten möchte, kann das Osterfeuer zumindest tiersicher gestalten. Der Hamburger Tierschutzverein gibt drei Tipps, wie das gelingt:

  • Holz locker stapeln: Eine lockere Bauweise der Holzhaufen macht sie weniger attraktiv für Wildtiere. Besser noch: Die Äste erst kurz vor dem Anzünden aufschichten.
  • Lärm machen: Laute Geräusche schrecken die Tiere auf und vertreiben sie aus ihrem Unterschlupf. Allerdings lockt das meist nur erwachsene Vierbeiner hervor. Jungtiere verkriechen sich dagegen oft noch tiefer ins Geäst.
  • Haufen umschichten: Jungtiere und Igel suchen Schutz am Boden des Osterfeuers. Um sie zu entdecken, hilft es, den Holzstapel vor dem Anzünden einmal umzuschichten.

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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